100 Schüler:innen besuchen Konzert des Ukrainischen Nationalsinfonieorchesters

Konzertbesuch der 9. Klassen am 26. November 2024

Im Rahmen unseres Musikunterrichts hatten wir, die 9. Jahrgangstufe, die Möglichkeit, ein Konzert zu besuchen, das uns auf eine wunderschöne Reise durch verschiedene musikalische Welten führte. Auf dem Programm standen Werke von Yevhen Stankovych, Antonin Dvorak und Jean Sibelius – drei Komponisten, deren Musik sehr unterschiedliche Stimmungen und Emotionen in uns weckte.

Das Konzert begann mit „Alte Bergtänze“ von Yevhen Stankovych. Das Stück war lebendig und voller Energie. Mit schnellen Rhythmen und kräftigen Melodien schien die Musik die ländlichen Tänze der Berge lebendig werden zu lassen. Der Mix aus traditionellen und modernen Elementen war sehr aufregend und neu. Um den ukrainischen Komponisten am Ende zu ehren und ein Gebet für alle Ukrainer zu sprechen, wegen deren schweren Zeiten momentan, wurde danach die ukrainische Nationalhymne gespielt. Mann hatte das Gefühl, dass sich hier eine leichte Schwere über den ganzen Saal legte, was dem Ganzen eine gewisse Sensibilität verlieh.

Es folgte das Cellokonzert in h-Moll von Antonin Dvorak. Hier beeindruckte vor allem die Solistin, die das Cello mit einer unglaublichen Feinfühligkeit spielte. Besonders der 2. Satz war sehr ruhig und nachdenklich und berührte einen tief. Es war, als würde das Cello seine Gefühle direkt aussprechen, während es in sanften Tönen seine ganz eigene Geschichte erzählte.

Danach folgte eine kurze Pause. Draußen wurde von anderen Erwachsenen Champagner getrunken und über das Konzert bisher ziemlich überzeugend geredet. Von uns 9. Klassen wurde ein Foto gemacht, um dieses wunderbare Ereignis festzuhalten. Nachdem dies erledigt war ging es auch wieder in dem Saal um den Abend mit Jean Sibelius ausklingen zu lassen.

Dann von diesen hörten wir die 3. Sinfonie in C-Dur. Die Musik war viel ruhiger und klarer als die vorherigen Stücke, fast schon meditativ. Sie schien die Stille und Schönheit der Natur einzufangen – wie ein leichter Wind oder das einfache Plätschern eines Bachs. Es waren schöne, beruhigende, letzte Minuten.

Insgesamt war dieser Konzertbesuch ein wunderschönes Erlebnis. Jedes Werk hatte seine eigene besondere Wirkung, und wir wurden nicht nur musikalisch beeindruckt, sondern auch zum Nachdenken angelegt. Es war eine sehr schöne Gelegenheit, klassische Musik auf so vielfältige Weise zu erleben und zu spüren, wie sie und auf unterschiedlich Weise berühren kann.

Melda Süzen, 9a

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