Alpenüberquerung der Q11

Nach zwei Jahren Coronapause konnte nun endlich wieder die Alpenüberquerung des gleichnamigen P-Seminars der Q11 stattfinden. Unsere fünftägige Tour begann dabei am Montag, dem 25.07.2022, mit einer mehrstündigen Zug- und Busfahrt nach Mittenwald (Deutschland). Von dort wanderten wir etwa zehn Kilometer an der Isar entlang, wobei wir auch eine Badepause einlegten. Nach mehreren anstrengenden Stunden bei etwa 30 Grad Hitze erreichten wir gegen Abend schließlich das Solnsteinhaus (Österreich), unsere Übernachtungsstätte. Aufgrund eines Coronaausbruchs auf der für die zweite Übernachtung geplanten Hütte, musste die Tagesroute geändert werden. Daher legten wir nach dem zweistündigen Bergabstieg einige Kilometer mit Bus und Trambahn quer durch Innsbruck zurück, um anschließend auf 2237 Meter Höhe bis zum neuen Übernachtungsort, der Starkenburger Hütte, zu wandern. Der dritte Tag begann, wie auch schon der Vorherige, mit einem Abstieg. Anschließend legten wir eine kleine Zwischenpause beim Supermarkt ein. Hier stattete sich jeder mit Riegeln oder Ähnlichem aus. Darauf folgte eine Talwanderung mit Pause auf der Karalm. Danach ging es für uns noch etwa 90 Minuten bergauf bis zur Innsbrucker Hütte. Bei Suppe, Kartoffeln, Eiern, Nudeln und Schokopudding stärkten wir uns und ließen den Abend beim Kartenspielen ausklingen. Am nächsten Tag folgte auf den Abstieg ein Aufstieg zur Gschnitzer Tribulaunhütte, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. Gleichzeitig fand dort ein Filmdreh des Fernsehsenders ServusTV statt, weshalb eine Schülerin und ein Schüler gebeten wurden, in einer Videoaufnahme mitzuwirken. Schließlich bestiegen wir den letzten Berg unserer Alpenüberquerung. Oben angekommen, auf einer Höhe von 2600 Metern und damit dem höchsten Punkt unserer Tour, erreichten wir zugleich auch die italienische Grenze. Nach zahlreichen Fotos wanderten wir noch einige Meter bergab bis wir zur Italienischen Tribulaunhütte gelangten.
Hier verbrachten wir unsere letzte Nacht. Nebenan befand sich außerdem ein kleiner Bergsee, in dem einige bei Ankunft badeten. Am fünften, und damit letzten Tag, stiegen wir wieder gemeinsam ab, wobei wir Murmeltiere hörten und an einem Wasserfall vorbeikamen. Als wir schließlich an unserem Ziel, St. Anton bei Gossensass, angekommen waren, fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof, von wo aus wir mit dem Zug nach mehrmaligem Umsteigen in Ingolstadt gegen 18.00 Uhr unsere Alpenüberquerung beendeten und jeder in seine Ferien startete.

Theresa Kaufmann für das P-Seminars „Alpenüberquerung“

© Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt

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